Melina – kenianisches Essen; zur Abwechslung mal in der Schweiz
«In den letzten 10 Jahren habe ich nie wirklich Weihnachten gefeiert. Ich war während der Feiertage meistens auf Reisen – Gleitschirmfliegen in Südafrika, Party mit Fremden in Chile, Bergsteigen in Neuseeland, Skifahren in den Schweizer Bergen. Dieses Jahr wollte ich eine enge Freundin in den USA besuchen, was offensichtlich und leider nicht zustande kam. Da ich in der Schweiz bin, hatte ich geplant, diese Weihnachten eher traditionell zu verbringen – bei meinen Eltern, zusammen mit meinem Bruder und meinem Freund. Und dann kam die Corona-Überraschung: mein Freund wurde positiv getestet und wir beenden nun gerade unsere gemeinsame Isolation. Vielleicht nicht die beste Zeit für einen Besuch bei den Eltern, weshalb mein Freund und ich stattdessen zu zweit ‹feiern›: Wir werden Chapatis (ostafrikanisches Fladenbrot) und einen Hühnereintopf mit Sukuma wiki (Federkohl) kochen – ein traditionelles Festessen aus Kenia, wo mein Freund aufgewachsen ist. Und dann werden wir unser albernes Discolicht einschalten und zu afrikanischer Musik tanzen.»